Göttingen - Rittmarshausen

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Alter Kleinbahnhof Göttingen (km 0,0)

Alter Kleinbahnhof Göttingen
Bis zur Höherlegung der Eisenbahn befand sich der Kleinbahnhof direkt vor dem Staatsbahnhof beim heutigen Busbahnhof.

Neuer Kleinbahnhof Göttingen (Göttingen Süd) (km 0,4)

Neuer Kleinbahnhof Göttingen Neuer Kleinbahnhof Göttingen
Von 1913-17 und unterbrochen durch den 1. Weltkrieg wieder von 1919-22 wurde der einstige Bahnübergang der Groner Landstraße in eine Unterführung umgebaut und gleichzeitig die Gleise der Staatsbahn höhergelegt. Zwar gab es diverse Pläne zur Verlegung der Kleinbahn, die jedoch aus Kostengründen nicht durchgeführt werden konnten. So wurden ab August 1922 die Gleise zurückgebaut und 1925 der neue Kleinbahnhof Göttingen Süd eröffnet.
Das linke Bild zeigt den einstigen Eingang, am rechten Rand ist im Vordergrund der Zugang zur Unterführung, im Hintergrund die Oberleitungen der Staatsbahn zusehen. Das rechte Bild zeigt das einstige Ende des Personenbahnhofs, hier begann der Güterbahnhof. Ausserdem führte hier aus Richtung des Staatsbahnhofes ein Übergabegleis hinein.

Werksanschluss Göttinger Brauhaus (km 1,1)

Werksanschluss Göttinger Brauhausn
1898 erhielt die Brauerei Göttingen einen 176 m langen Gleisanschluss der zu einer Verladerampe führte.

Durchfahrt durch das Brauereigelände (km 1,30 bis 1,39)

Durchfahrt durch das Brauereigelände
Nach Vorbeifahrt an der Brauerei schwenkte die Bahn in einem scharfen 90°-Bogen nach Osten ab. Im Bild führte die Trasse von dem weißen Gebäude am linken Rand auf dem Weg nach rechts hinten.

Brücke über den Leinekanal (km 1,62)

Brücke über den Leinekanal
Die Bahn kreuzte nun die Jahnstraße und überquerte den Leinekanal. Auf der östlichen Seite ist noch das Widerlager der Brücke vorhanden. Auch im Gelände des Felix-Klein-Gymnasiums ist teilweise noch die Trasse zu erahnen.

Bahnhof Lindenkrug (km 2,05)

Bahnhof Lindenkrug
In einem etwas weiteren 90°-Bogen schwenkte die Bahn wieder zurück nach Süden und führte im Bild von links hinten vorbei an der Station Lindenkrug in die Lotzestraße. Das einstige Stationsgebäude ist nicht mehr vorhanden. 1898 wurde hier ein Ladegleis mit einer Weiche für das Gut Wittmarshof angelegt das 1900 nach Einbau einer zweiten Weiche zum Durchgangsgleis wurde.

Haltepunkt Landwehrschenke (km 4,0)

Haltepunkt Landwehrschenke
Über zwei weitere 90°-Bögen führte die Bahn zuerst in die Kiesseestraße, dann nach Überquerung der Reinhäuser Chaussee parallel zu ihr auf der östlichen Seite nach Süden und erreichte den Haltepunkt Landwehrschenke. Die Lage des Weges entspricht ungefähr der Trasse.

Bahnhof Garteschenke (km 5,7)

Haltepunkt Garteschenke
Nach weiteren 1,7 km wurde der Bahnhof Garteschenke erreicht, der wie alle anderen Unterwegsbahnhöfe vor Rittmarshausen ein beidseitig angebundenes Ladegleis hatte. Hier schwenkte die Trasse nach Osten (links) ab.
Beim nahegelegenen Gut Reinshof gab es eine 700 mm Wirtschaftsbahn, die aber keine Verbindung zur Garteschenke hatte.

> Exkurs zum Gut Reinshof

Ausweichgleis und Werksanschluss Steinbruch (km 7,5)

Werksanschluss Steinbruch
1898 wurde hier ein Ausweichgleis zum Kreuzen der Züge, sowie ein Anschlussgleis an den Steinbruch angelegt.

Haltepunkt Diemarden (km 9,3)

Haltepunkt Diemarden
Für den Personenverkehr befand sich innerhalb des Ortes ein Haltepunkt. Noch heute ist dessen Lage an der Gaststätte „Zum Bahnhof Diemarden“ in der Bahnhofstraße zu erahnen. Das Bild zeigt den Blick zurück in Richtung Göttingen.

Ladestelle Diemarden (km 9,9)

Ladestelle Diemarden
An östlichen Ortsrand befand sich an der Stelle des Hauses auf der rechten Seite eine Ladestelle die wie üblich mit einem beidseitig angebundenen Ladegleis versehen war. Personenverkehr fand hier nicht statt. Dahinter führte die Bahn neben der Straße weiter.

Bahnhof Klein Lengden (km 10,7)

Bahnhof Klein Lengden
Ebenfalls noch mit einer Bahnhofsgaststätte und mit der Bushaltestelle „Gasth. Bahnhof“ versehen befand sich die Station auf der rechten Seite.

Brücke beim Bahnhof Klein Lengden (km 10,8)

Brücke beim Bahnhof Klein Lengden
Direkt dahinter schwenkt die Straße scharf in nördlicher Richtung zum Ort Klein Lengden ab, während die Bahn weiter nach Osten führte. Hier ist noch gut der Bahndamm zu erkennen. In dessen Mitte sind die Widerlager einer kleinen Bachbrücke noch vollständig erhalten.

Bahnhof Steinsmühle (km 11,9)

Bahnhof Steinsmühle Bahnhof Steinsmühle
Direkt vor dem Bahnhof Steinsmühle führte die Bahn zwischen dem Gebäude und der Felswand hindurch. Bei der ehemaligen Station im rechten Bild ist direkt an der Stelle des einstigen Güterschuppens ein recht bahnmäßig ausseher Ziegelbau zu sehen. Sollte dies tatsächlich noch das Original sein? Neben dem obligatorischen Ladegleis befand sich hier auch ein aus Richtung Rittmarshausen einfahrbarer Lokschuppen.

Brücke beim Bahnhof Steinsmühle (km 12,0)

Brücke beim Bahnhof Steinsmühle
Direkt dahinter entdeckt man die Widerlager einer weiteren Bachbrücke.

Trasse hinter der Spinnerei (km 12,3)

Trasse hinter der Spinnerei
Ebenfalls noch ein Original ist der Eisenzaun auf der rechten Seite. Zwischen diesem und der Leitplanke führte die Bahn entlang.

Bahnhof Eichenkrug (km 12,8)

Bahnhof Eichenkrug
Die Bahn nutzte nun wieder das Planum der Straße, Relikte sind hier deshalb vollständig verschwunden. Bei der Gaststätte Eichenkrug befand sich ein weiterer Halt.

Haltepunkt Benniehausen (km 13,9)

Haltepunkt Benniehausen
Die genaue Lage des Haltepunkt Benniehausen ist nicht mehr erkennbar, an dessen Stelle ist hier die Bushaltestelle abgebildet.

Bahnhof Waterloo (km 15,0)

Bahnhof Waterloo
Nicht ganz so imposant wie der gleichnamige Bahnhof in London präsentiert sich diese Bahnstation. Er lag auf der rechten Straßenseite und diente neben dem Ausflugsverkehr auch der Rübenverladung.

Brücke über die Garte (km 16,1)

Brücke über die Garte Brücke über die Garte
Hinter Waterloo verlässt die Trasse die Straße und ist wieder deutlich erkennbar. Sie wird inzwischen als Radweg genutzt. Als Prunkstück der Strecke galt die aus drei eisernen Überbauten von je 12,18 m lange Gartebrücke von insgesamt 45 m. 1897 erbaut, wurde sie 1960 demontiert und erst 2003 wiederaufgebaut.

Bahnhof Wöllmarshausen (km 16,9)

Bahnhof Wöllmarshausen
Etwas geändert hat sich die Ungebung des Bahnhofs Wöllmarshausen. Die Absenkung war so früher sicher nicht vorhanden. In dessen Nähe befand sich auch die einzige (hölzerne) Wegüberleitung auf der Strecke.

Bahnübergang Rittmarshausen (km 17,7)

Bahnübergang Rittmarshausen
Vor dem Ortseingang von Rittmarshausen überquerte die Bahnlinie die Straße.

Güterbahnhof Rittmarshausen

Güterbahnhof Rittmarshausen
Auf dem heutigen Gelände der Firma Wolters befanden sich umfangreiche Gleisanlagen und ein 3-ständiger Lokschuppen.

Bahnhof Rittmarshausen (km 18,1)

Bahnhof Rittmarshausen Bahnhof Rittmarshausen
Von 1907 bis 1931 war Rittmarshausen Endpunkt der Bahnstrecke aus Göttingen. Das Empfangsgebäude direkt an der Landstraße nach Duderstadt ist noch deutlich erkennbar und wird als Privathaus genutzt. Das linke Bild zeigt die ehemalige Gleis- das rechte die Straßenseite.

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