Schwarzerden - Kusel

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Bahnhof Schwarzerden (km 22,29)

1936 gab es in Schwarzerden nur ein Haupt und ein Nebengleis, das auch als als Ladegleis genutzt wurde. Mit 2 Bahnsteigen waren auch Zugbegegnungen möglich. 1938 wurde für die Ostertalbahn ein 3. Gleis in Betrieb genommen. Eine umfangreiche Erweiterung folgte schon 1938/39 wobei 5 Gleisbreiten und 13 Weichen entstanden. Mit der Ansiedlung der Firma Auto-Union im Jahre 1963 erfolgten weitere Umbauten. Nach Einstellung des Gesamtverkehrs auf der Westrichbahn (1969 bzw. 1970) erfolgte bereits ein Rückbau, ein weiterer geschah nach Einstellung des Personenverkehrs auf der Ostertalbahn (1980). In den 80er Jahren gab es nur noch 2 Gleise.

Heute ist Schwarzerden Endpunkt der im Museumsverkehr betriebenen Ostertalbahn. Dazu hat der Kreisverkehrs- und Infrastrukturbetrieb St. Wendel die Strecke Ottweiler(Saar) - Schwarzerden seit dem 1. Januar 2000 für 25 Jahre von der DB Netz gepachtet. Außerdem wurden die Gleisanlagen wieder stark erweitert und besteht jetzt aus einem Haupt- und sieben Nebengleisen.

Bahnübergang hinter dem Bahnhof (km 22,35)

Bahnübergang hinter dem Bahnhof Schwarzerden
Hinter dem Bahnhof wird ein Weg überquert.

Anschluss Diehl Defence Systems

Anschließend folgt der nicht mehr genutzte Gleisanschluss der Firma Diehl Defence Systems.

Im Hintergrund sieht man die 1. Laderampe. Nach insgesamt 200 m enden die Gleise an einer weiteren Rampe.

Fortsetzung der Trasse

Im Werksgelände ist die Trasse auf den nächsten 150 m überbaut. Ab direkt hinter dem Zaun wird sie wieder Bestandteil des Fritz-Wunderlich-Radwegs.

Brücke über einen Weg (km 22,8)

Direkt hinter der Brücke befindet sich die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz.

Brücke eines Wegs (km 23,6)

Über einen 250 m langen Einschnitt führt diese Wegüberfühung.

Brücke über einen Weg (km 23,7)

Nur 100 m dahinter wechselt die Trasse auf einen Damm durch den ein weiterer Weg geführt wird.

Brücke der A 62 (km 23,9)

Ursprünglich war hier eine Brücke der A 62 über die Bahnline geplant (auf der Karte von 1951 ist die Autobahn bereits als projektiert eingezeichnet). Als deren Abschnitt Kusel - Reichweiler Anfang der 70er Jahre gebaut wurde (Einweihung war der 26. Juli 1972) war die Bahnline jedoch schon seit dem 31. Dezember 1969 stillgelegt. Zwar wurde hier dennoch eine Brücke gebaut, jedoch nicht exakt im Verlauf der Trasse.

Brücke eines Wegs (km 24,5)

Am südwestlichen Ortsrand von Pfeffelbach befindet sich ein tiefer Einschnitt, über den diese Brücke führt. Da er am linken Rand aufgefüllt wurde, stimmt die Trassenführung im Bereich der Brücke nicht mehr mit dem linken Bogen überein.

Brücke über die Fröhwaldstraße (km 24,9)

Am Südrand von Pfeffelbach wird auf einem Damm die Fröhwaldstraße überquert.

Bahnhof Pfeffelbach (km 25,48)

Im Gegensatz zu dem meisten anderen Bahnhöfen der Strecke liegt der von Pfeffelbach recht zentrumsnah. Das beidseitig angebundene Ladegleis befand sich vor Erreichen des Stationsgebäudes.

Bachdurchlass (km 25,6)

Kurz hinter dem Bahnhof findet sich dieser Bachdurchlass.

Brücke über die Straße zu einem Steinbruch (km 26,2)

Über die Straße zu einem Steinbruch führt diese Brücke.

Brücke über einen Weg (km 26,7)

Bald dahinter folgt eine weitere Brücke.

Bahnhof Thallichtenberg (km 27,37)

Vor dem Bahnhof Thallichtenberg gab es ein 217 m langes beidseitig angebundenes Ladegleis. Die Laderampe lässt sich noch gut erkennen. Dieser Bahnhof lag mit 1 km wieder recht weit vom namensgebenden Ort entfernt.

Westportal Niederberg-Tunnel (km 27,5)

Auch der Bahnsteig ist noch vorhanden, kurz dahinter beginnt der Niederberg-Tunnel.

Im Niederberg-Tunnel

Der 143 m lange Tunnel ist sehr ähnlich zum Oberkirchener Tunnel und ebenfalls leicht gekrümmt. Auch hier gibt es eine automatische Beleuchtung.

Ostportal Niederberg-Tunnel (km 27,6)

Das östliche Portal ist baugleich zum westlichen.

Brücke eines Wegs (km 27,7)

Etwa 100 m hinter dem Tunnelausgang findet sich diese Wegüberführung die schräg über die Trasse führt.

1. Brücke über den Pfeffelbach (km 27,8)

Nochmals ca. 100 m weiter wird zum ersten Mal der Pfeffelbach überquert.

Anschluss Firma Decker (km 27,87)

Dahinter befand sich links auf auf freier Strecke der Privatanschluss des Steinbruchs der Firma Decker. Das Gleis war nur einseitig angeschlossen, die Einfahrt erfolgte aus Richtung Kusel.

2. Brücke über den Pfeffelbach (km 28,0)

Gleich hinter der Einfahrtsweiche ging es zum 2. Mal über den Pfeffelbach.

3. Brücke über den Pfeffelbach (km 28,2)

Im ersten Abschnitt (linkes Bild) wird auf einer langen Brücke zuerst zum 3. Mal der Pfeffelbach überquert, dann geht es weiter auf die andere Talseite.

Talbrücke Oberkirchen
Im Hintergrund thront hoch über dem Tal die Burg Lichtenberg. Ganz zum Schluss geht es noch über die Straße nach Diedelkopf.

Brücke des Burgwegs (km 28,6)

Auch der Burgweg führt diagonal über die Bahntrasse.

Brücke über die Bahnhofstraße (km 28,9)

Anschließend wird die Bahnhofstraße überquert.

Bahnhof Ruthweiler (km 29,14)

Die Einsicht in den Bahnhof Ruthweiler ist durch einen Zaun beschränkt, man erkennt jedoch noch den einstigen Bahnsteig. Anschließend folgte ein beidseitig angebundenes Ladegeis.

Zwischen Ruthweiler und Diedelkopf

Zwischen Ruthweiler und Diedelkopf geht es am Hang des Pfeffelbachtals entlang.

Bahnhof Diedelkopf (km 30,60)

In Diedelkopf kam zuerst das beidseitig angebundenes Ladegeis, dahinter das Empfangsgebäude. Auch hier ist noch der Bahnsteig noch vorhanden.

Brücke über die Körbronner Straße (km 30,7)

Die Brücke über die Körbronner Straße ist durch einen Neubau ersetzt worden.

Brücke über den Blockweg (km 30,8)

An dessen Ende folgt die Brücke über den Blockweg.

Einschnitt hinter der Brücke

Direkt hinter der Brücke beginnt ein 150 m langer Einschnitt.

Brücke über die Blaubacher Straße und den Blaubach (km 31,0)

Auf einer zweibogigen Brücke wird zuerst die Blaubacher Straße und dann der Blaubach überquert.

Brücke über die Haischbachstraße (km 31,4)

Die heutige Brücke über die Haischbachstraße entstand erst 2018, wahrscheinlich mit der Verbreiteung der Straße. Allerdings gab es hier früher schon eine kleinere Brücke.

Hinter der Brücke über die Haischbachstraße (km 31,9)

Hinter der Brücke, im Breich Vogelsang / Am Schnappenberg ist die Trasse überbaut und teilweise abgetragen. Ein Bahnübergang oder eine Brücke befand sich hier ursprünglicherweise nicht.

Zufahrt zum Bahnhof Kusel (km 32,1)

Nach kurzer Zeit wird die Trasse wider sichtbar und beginnt stark abzufallen.

Brücke eines Weges (km 32,3)

Gegen Ende des Abstigs führt noch einmal ein Weg über die Bahnlinie.

Ehemalige Brücke über Glanstraße (km 32,4)

Die einstige Brücke über die Glanstraße wurde komplett abgerissen. Dadurch entsteht hier ein früher nicht vorhandenes starkes Gefälle. Einst begann die Brücke beim linken Bild und endete dann im rechten, das den Blick zurück zeigt.

Brücke über den Kuselbach (km 32,5)

Gleich hinter den obigen Brücke ging es über den Kuselbach und einen entlangführenden Pfad.

Beginn des Gleises

Etwa 100 m hinter der Brücke beginnt wieder das Gleis. Zwar fahren hier heute Triebzüge (zumeist aus/nach Kaiserslautern), ein kurzes Ausziehgleis ermöglicht aber auch das Umsetzen von Lokomotiven.

Bahnhof Kusel (km 32,62)

In Kusel endete die Westrichbahn. Jedoch schon seit dem 20. September 1868 fuhren hier Züge aus Landstuhl ein. Mit der Weiterführung nach Türkismühle wurde Kusel 1936 zum Durchgangsbahnhof, es wurden neue Gleise verlegt und die Bahnhofsanlagrn stark umgebaut. Deshalb stand das Empfangsgebäude nicht parallel, sondern schräg zu den 3 durchgängigen Gleisen aus Türkismühle. Dabei hatten Gleis 1 und 2 einen Bahnsteig.
Zusätzlich gab es an Gleis 4 parallel zum Empfangsgebäude einen Bahnsteig für Züge aus Altenglan. Dieses endete zusammen mit Gleis 8 und 9 an einer Drehscheibe. Außerdem befand sich hier ein einständiger Lokschuppen und 4 weitere Gleise. Mit der Stilllegung der Streckenteils nach Schwarzwerden war Kusel seit 1970 wieder Endbahnhof.
Heute ist von all dem nichts mehr zu sehen. Zuletzt wurden im Jahr 2007 die Gleisanlagen erneut umgebaut, sie entsprechen in etwa den Gleisen 1 und 2 von 1936. Das Empfangsgebäude abgerissen, auf dessen Platz entstand der heutige Busbahnhof.

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