Kappel-Gutachbrücke - Lenzkirch
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Bahnhof Kappel-Gutachbrücke (km 0,00)
Mitten im Wald und 2,7 km von der Ortsmitte von Kappel entfernt, liegt bei km 39,1 der Bahnlinie
Neustadt - Donaueschingen (KBS 727) der Bahnhof Kappel-Gutachbrücke. Er ist inzwischen außer Betrieb und
in Privatbesitz. Es halten keine Züge mehr, die Bahnsteige sind abgebaut.
Abzweig von der Bahnlinie Neustadt - Donaueschingen (km 0,3)
300 m südöstlich der Bahnhofs bog die Lenzkircher Strecke im linken Bild nach rechts in den Wald ab.
Im Hintergrund ist das Viadukt über die Gutach zu sehen. Vor der Gutach
überquert die Donaueschinger Bahnlinie aber noch die Straße nach Kappel. Im rechten Bild führte daneben die
Bahnlinie nach Bonndorf aus der Lücke zwischen den Bäumen heraus und überquerte gleichzeitig einen Weg der von
der gegenüber des Bahnhofs liegenden Seite kam.
Ehemalige Brücke über die Landstraße nach Kappel
Ungefähr an dieser Stelle befand sich eine Brücke der Bahnlinie über die alte Straße nach Kappel. Beim Ausbau der
Straße wurde die Umgebung völlig umgestaltet, so dass heute davon nichts mehr zu erkennen ist.
Einschnitt und Straßenbrücke (km 1,3)
Im weitern Verlauf führt die Trasse in einem recht tiefen Einschnitt über den eine Forststraße führt.
Bahnwärterhäuschen bei Kappel (km 1,5)
Das ehemalige Bahnwärterhäuschen wird als Privathaus genutzt.
Ehemalige Brücke der Straße zum Kieswerk
An dieser Stelle wurde die Bahnlinie einst auf einer Brücke über die Straße zum Kieswerk geführt.
Brücke über einen Weg zum Schützenhaus Kappel (km 2,9)
Hier befand sich einst ein Wegduchlass der zum Schützenhaus Kappel führte.
Kilometerstein 3 (km 3,0)
Der Kilometerstein bei km 3 ist noch vorhanden und sogar lesbar.
Haltepunkt Kappel-Grünwald (km 3,59)
Ebenfalls mitten im Wald liegt dieser ehemalige Haltepunkt, er wird jetzt als Wohnhaus genutzt.
Sogar die Höhenangabe „807 m ü M“ und ein Fernmeldeschrank sind noch erhalten.
Zur Ortsmitte von von Kappel sind es 1,2 km und 90 Höhenmeter. Zum 3,2 km entfernten Grünwald
musste sogar erst das 40 m tiefere Tal der Haslach durchquert werden um dann sogar auf der
anderen Seite wieder auf den Ast Lenzkirch - Bonndorf zu stoßen und die
Bahnlinie zu unterqueren (dort gab es keinen Haltepunkt).
Damm in der Nähe von Kappel-Grünwald (km 4,0)
Auf einem Damm wird das Tal eines Bachs aus Kappel überquert. Es ist sogar noch ein (unleserlicher)
Kilometerstein vorhanden. Das Tal der Haslach liegt links. Genau gegenüber ist das
Viadukt bei der Löffelschmiede.
Früher gab es hier einmal einen direkten Blick darauf. Inzwischen ist
der Wald aber so hoch, dass man nichts mehr sieht.
Bachdurchlass durch den Damm (km 4,0)
Der gemauerte Bachduchlass wird gleichzeitig auch als Wanderweg genutzt.
Im Wald zwischen Kappel-Grünwald und Lenzkirch
Noch gut zu erkennen, führt die Strecke durch dichten Wald weiter nach Lenzkirch.
Kilometerstein 5 (km 5,0) und Geländerrest (km 5,1)
Kurz hinter dem Kilometerstein 5 km befindet sich dieser Geländerrest.
Brücke vor Lenzkirch (km 5,2)
Diese Brücke bei Lenzkirch-Lehen ist noch erhalten.
Ehemaliges Viadukt über die Haslach
Das linke Bild zeigt den Blick zurück von der südlichen Talseite in Richtung Kappel. Die Trasse
aus Kappel verlief auf Höhe der im Hintergrund verlaufenden Straße auf der anderen Talseite und
schwenkte dann ungefähr bei dem Mast in der Bildmitte zum Tal ab. Dort wurde auf einem Damm und
einem Eisenträgerviadukt mit einem gemauerten Mittelpfeiler das Tal der Haslach überquert.
Das Fundament dieses Pfeilers ist noch erkennbar (rechtes Bild). Der Damm auf der südlichen Seite
ist noch teilweise erhalten, der nördliche Damm wurde Anfang der 80er Jahre beim Abriss als Baumaterial
abgetragen.
Einfahrt in die Spitzkehre
Die Blickrichtung ist hier wieder in Richtung Lenzkirch. Im Vordergrund die Bahnlinie aus Kappel-Gutachbrücke.
Links ist unterhalb des Hauses der Bahndamm des Astes nach Bonndorf erkennbar.
Zufahrt nach Lenzkirch
Die letzten rund 700 m der Strecke bis zum Bahnhof Lenzkirch wurden von beiden
Strecken gleichzeitig benutzt.
Bahnhof Lenzkirch (km 6,79)
Der eindrucksvolle 1907 erbaute Bahnhof (fast baugleich mit Bonndorf) wurde leider 1980 abgerissen,
einzig diese Fenstereinfassung erinnert noch an ihn. Das linke Bild zeigt den Blick in Richtung
Spitzkehre, das rechte den Blick auf die Ausfahrten in Richtung Kappel-Gutachbrücke und Bonndorf.
Auf dem Gelände des Güterbahnhofs wurde das Kurhaus gebaut. Dort ist ein Modell der Bahnhhofsanlage
zu sehen.
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