Schopfheim - Wehr

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Bahnhof Schopfheim (km 0,0)

Schopfheim liegt an km 19,92 der Wiesentalbahn (KBS 735) von Basel Bad. Bf. nach Zell im Wiesental. Ursprünglich als von Basel bis Schopfheim (seit 7. Juni 1862) und Schopfheim bis Zell (5. Februar 1876) jeweils als Privatbahn betrieben, wurden die zwei Teile im Zusammenhang mit dem Bau der Stretegischen Bahn nach Säckingen 1889 bzw. 1890 vom Badischen Staat übernommen.
Das linke Bild zeigt den einstigen Beginnn der Strecke nach Säckingen auf Gleis 3.

Ausfahrt aus Schopfheim

Im Bereich von Schopfheim wird das Gleis der Wehratalbahn als Abstellgleis bis es im Hintergrund des linken Bildes bei km 0,5 an einem Prellbock endet. Bis hierhin ist das Geis elektifiziert. Auch später im unbefahrbaren Teil des Gleises sind die alten Masten noch vorhanden.

Bahnübergang in Fahrnau (km 1,6)

Hier befinden sich etwas nebeneinander die Bahnübergänge über die Wehratal- und die Wiesentalbahn.

Gleisende in Fahrnau (km 1,8)

Im Ortsbereich von Fahrnau enden schließlich die Gleise.

Bahnübergang in Fahrnau (km 2,0)

Der zweite Bahnübergang in Fahrnau ist kaum noch als solcher erkennbar.

Brücke bei Fahrnau (km 2,1)

Über einen kleine Bach bei Fahrnau führte einst diese inzwischen demontierte Brücke. Im Bild ist Schopfheim auf der rechten Seite.

Kreuzung mit der neuen Bundesstraße B 317 (km 2,3)

Ein großes Hinternis für eine Reaktivierung ist neben der Sanierung des Tunnels die neue Bundesstraße bei Schopfheim. Hier wäre eine Brücke notwendig.

Haltepunkt Fahrnau T. (km 2,50)

Ca. 400 m von Portal entfernt befindet sich der Bahnhof Fahrnau T. (=Tunnel). Er war ursprünglich dazu gedacht um dort Ausweichgleise für Militärzüge einrichten zu können die jedoch nie gebaut wurden. Die Station wurde bereits am 1. Mai 1924 geschlossen. Nach dem er jahrelang vor sich her gammelte, hat das Forstamt Schopfheim ihn mustergütig renoviert und eine Ausbildungsstätte dort eingerichtet. Der ehemalige Wartesaal dient jetzt als Seminarraum.

Brücke über den Schlierbach (km 2,9)

Nicht mehr erhalten ist die Brücke über den Schlierbach.

Westportal Fahrnauer Tunnel (km 2,99)

Bei km 2,87 beginnt der Voreinschnitt des Tunnels. Im Tunnel liegen dann wieder Gleise. Das Portal trägt das Datum 1890.

Im Rahmen der Bauarbeiten für die Neubaustrecken der DB sollten in den 80er Jahren in dem Tunnel Brandversuche stattfinden, die jedoch auf Grund von Protesten nicht durchgeführt wurden.

Blicke in den Tunnel

Mit 3170 m Länge war der Fahrnauer Tunnel der drittlängste Tunnel der DB vor dem Bau der Neubaustrecken. Die Richtung des Tunnels ist im Innern gerade (2888 m), auf beiden Seiten schließen sich Bogen an, die in den Tunnel hineinreichen (Hasel: 110 m, Fahrnau: 172 m). Der Tunnel steigt nach dem Westportal 385 m mit 1:400 an und fällt dann in Richtung Hasel 2770 m mit 1:125 ab.
Das linke Bild zeigt den Blick in den Tunnel auf der Fahrnauer, das rechte auf der Haseler Seite. Im Tunnel ist deutlicher Wassereinbruch durch angeschnittene Quellen, vor allem in Richtung Hasel.

Ostportal Fahrnauer Tunnel (km 6,16)

Das linke Bild zeigt das Ostportal des Tunnels, das man auch schon vom Bahnsteig des Bahnhofs Hasel erkennen kann.

Bahnhof Hasel (Baden) (km 6,30)

Die Bahnstation befindet sich ca. 1 km südlich des Ortes Hasel. Das Bahnhofsgebäude mit Datum von 1889 wird inzwischen als Freizeitheim genutzt. Es gab hier ein Ladegleis bei dem wießen Tank vom Güterschuppen zum Tunnelportal führte.

Brücke beim Bahnhof Hasel (km 6,35)

Noch im Bereich des Bahnhofs gab es eine Brücke über einen zur Hasel führenden Bach.

Brücken über die Hasel (km 6,7 bzw. km 7,1)

Im Dezember 1991 wurden diese beiden baufällig gewordenen Brücken über die Hasel abgebaut.

Zwischen Hasel und Wehr

Während des Baus der Umgehungsstraße Ende der 90er Jahre wurde in diesen Bereich die Trasse teilweise verschüttet. Der Platz für ein Gleis blieb aber vorhanden.

Zufahrt nach Wehr

Brücke über die Hasel (km 8,7)

Güterbahnhof Wehr

Von dem ausgedehnten Güterbahnhofsgelände ist nicht mehr viel erhalten. Im Rahmen der Bauarbeiten für die Umgehungsstraße sind die Bahnanlagen weitgehend zerstört worden.

Bahnhof Wehr (Baden) (km 9,17)

Wehr war bis Ende 1990 noch Endstation für Güterverkehr aus Richtung Bad Säckingen. Jetzt steht der Bahnhof leer, das Gebäude ist heruntergekommen und verschmiert.

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