Laubach - Mücke
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Bahnhof Laubach (km 36,13)
Eine bemerkenswerte Geschichte hatte der Bahnhof Laubach. Als die Strecke am 01.06.1890
eröffnet wurde, endeten hier die Gleise beim heutigen Ladegleis vor dem Bahnhof (linkes Bild).
Bei der Verlängerung nach Mücke 1903 wurden die Gleisanlagen umgebaut und führten nun
auf der heutigen Rückseite vorbei. Mit dem Abbau der Strecke nach Mücke 1960 war hier
wiederum Endstation. Im Bahnhofsgebäude befindet sich heute ein Jugendzentrum.
Streckenende Laubach
Kurz hinter dem Bahnhof endet die Reststrecke an diesem Prellbock.
Brücke in Laubach
Knapp 100 m dahinter befindet sich diese Brücke der Straße nach Ruppertsburg. Das Bild zeigt den Blick
in Richtung Bahnhof Laubach.
Brücke über die Wetter (km 37,6)
Die Trasse führt nun am südlichen Ortsrand recht gut erkennbar nach Osten und erreicht diese Brücke, die über
einen Wirtschaftsweg und die Wetter führt.
Haltepunkt Laubacher Wald (km 39,52)
Nach Überquerung der Bundesstraße in Richtung Schotten führt die Trasse durch den Wald und erreicht
den ehemaligen Haltepunkt Laubacher Wald. Dahinter wird die Straße nach Freienseen überquert.
Wegdurchlass vor dem Freienseener Tunnel (km 41,7)
Knapp 1 km hinter dem obigen Bahnübergang wurde die Straße nach Freienseen erneut überquert.
Dahinter führt sie teilweise auf einem Damm durch den Wald, der hier von einem Forstweg
durchstochen wird.
Abzweig zum neuen Freienseener Tunnel
Ende der 30er Jahre sollte die Strecke Hersfeld - Alsfeld - Mücke - Hungen zweigleisig
ausgebaut werden. Ein Relikt aus dieser Zeit ist der neue Freienseener Tunnel, dessen
Zufahrt im linken Bild nach rechts abzweigte. Im linken Bild ist die Zufahrt zum
ursprünglichen Tunnel von 1903 zu sehen.
> zum neuen Freienseener Tunnel (Südseite)
Südportal des alten Freienseener Tunnels
Mit nur wenigen Metern Überdeckung führt hier der 133 m lange Tunnel unter einer Straßenkreuzung
hindurch.
Nordportal des alten Freienseener Tunnels
Diese Bilder zeigen den Blick auf das Nordportal. Unmittelbar daneben ist auch das Portal das
neuen Tunnels von 1939 zu erkennen (rechtes Bild).
Einmündung des neuen Freienseener Tunnels
Die Trassenführung des neuen Tunnels ist deutlich tiefer. Im linken Bild führt sie von rechts auf das Niveau
der alten Trasse. Das rechte Bild zeigt den Blick zurück mit den Zufahrten zum alten (rechts) und den neuen
(links) Tunnel.
> zum neuen Freienseener Tunnel (Nordseite)
Bahnhof Freienseen (km 42,67)
Im vorzüglich erhaltenen Bahnhof Freienseen ist ein christlicher Jugendhof untergebracht.
Bahnhof Weickartshain (km 45,29)
Der einstige Bahnhof wurde in den 70ern rabiat umgebaut und ist fast nicht mehrt erkennbar. Das Gebäude gegenüber,
die einstige Zentralmolkerei Weickartshain ist dagegen noch fast unverändert erhalten. Einen direkten Gleisanschluss
besaß sie gedoch nicht, die Laderampe lag schon damals an der Straße.
Ansicht der Molkerei von 1957
1. Brücke über den Seenbach
Nur noch die Brückenköpfe sind von dieser Brücke erhalten. In Richtung Bahnhof Stockhausen ist auch der Bahndamm
abgetragen.
Bahnhof Stockhausen (Oberhessen) (km 46,64)
Nichts mehr erhalten ist vom Bahnhof Stockhausen. Er wurde ungefähr Anfang der 60er Jahre
abgerissen, um den Kurvenverlauf der B 276 etwas zu strecken. Nur noch an dem großen leeren Platz
nach Überquerung der Bundesstraße ist das einstige Bahhofsgelände noch zu erahnen.
Ausfahrt Stockhausen
Am Ende des ehemaligen Bahnhofsgeländes befindet sich diese mehrgleisige Bachdurchdeitung. Danach führt
die alte Trasse entlang der Bundesstraße.
2. Brücke über den Seenbach
Im Ortsteil Flensungen wird ein zweites Mal der Seenbach überquert.
Bahnhof Mücke (km 49,2)
Ursprünglich war Mücke als Keilbahnhof ausgelegt. Das Gleis aus Hungen führte entlang der östlichen (im Bild rechten)
Seite des Stationsgebäudes auf dem heutigen Kopfsteinpflaster entlang. Es wurde bis vor einigen Jahren noch als Ladegleis
genutzt. Dahinter mündete es bei km 29,0 in die Strecke Gießen - Fulda (KBS 635) ein
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