Haltingen - Kandern (Kandertalbahn)

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Baugründe

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfuhr Kandern einen beachtlichen Aufschwung (Papier- und Tonfabriken, Textilwirtschaft, Forstprodukte des Südschwarzwaldes). Problem für den Handel war war jedoch die Verteuerung durch den Straßentransport zu den Bahnhöfen Haltingen (13 km) bzw. Schliengen (9 km). Zur Erhöhung der Konkurenzfähigkeit schloss der Gemeinderat im September 1893 mit der Firma Vering & Wächter aus Berlin einen Vertrag zum Bau einer Bahn durch das Kandertal nach Haltingen, der einzig möglichen Anbindung an die Staatsbahn.

Daten und Fakten:

Streckenlänge: 12,9 km
Einweihung: 01.05.1895
Einstellung:
 
 
Haltingen - Kandern
Wollbach - Kandern
Haltingen - Wollbach
01.01.1984 (Personenverkehr), de fakto ab 04.07.1983
01.01.1984 (Güterverkehr), de fakto ab 04.07.1983
01.04.1985 (Güterverkehr)
Am 04.07.1983 erfolgte ein Dammrutsch, der den Bahndamm unterhalb Kanders unterspülte und die Abbestellung des Verkehrs einleitete. Seit Mitte der 80 er Jahre übernahm jedoch der "Zweckverein Museumsbahn Kandertal" die Strecke, so dass hier inzwischen im Sommer Museumszüge fahren, sowie als Güterverkehr gelegentlich Holztransporte.

Besonderheiten:

Dokumentation:

Externe Links (öffnen im neuen Fenster):

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